Kaufen: On- oder Offline?

Den Kauf vorbereitendes Abrufen von Produktinformationen zählt heute, laut der 20. WWW-Benutzer-Analyse W3B von Fittkau & Maaß zu den wichtigsten Nutzungszielen des Internets. Zwei Drittel der deutschsprachigen Nutzer verwenden das Netz gezielt zur Recherche nach Produktinformationen. Bei erfahrenen Online-Nutzern und -Einkäufern sowie bei Intensiv-Nutzern beträgt dieser Wert sogar über 70 Prozent. Über 60 Prozent der Befragten gaben an, nach dem Online-Informieren normalerweise (auch) in Geschäften außerhalb des Internet einzukaufen. Jeder Vierte davon kauft grundsätzlich nur offline und nie im Internet ein. Immerhin jeder zehnte Nutzer von Online-Produktinformationen bestellt nach der Internet-Recherche (unter anderem) per Telefon, Brief oder Fax. Jeder zweite WWW-Nutzer hält es für ‚sehr wichtig’, sich vor dem geplanten Kauf eines Computerproduktes oder Automobils im Internet zu informieren. Eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielt das Internet zudem bei technischen Geräten, z. B. aus den Bereichen Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und Foto/Film, aber auch bei Haushaltsgeräten.

Jeder zweite Nutzer von Online-Produktinfos kauft normalerweise auf den Web Sites ein, auf denen die Informationen gefunden wurden. Noch etwas wichtiger sind jedoch aus Nutzersicht niedrige Preise. 57 Prozent der Produktinformationssucher präferiert für den anschließenden Kauf besonders günstige Online-Shops. Preissuchmaschinen wie Guenstiger.de und der Google-Ableger Froogle erfreuen sich großer Beliebtheit unter den Internet-Nutzern. Dabei konnte sich Froogle trotz seiner dominanten Mutter noch nicht unter den Top 3 positionieren. Diese Plätze teilen sich Geizkragen.de (74,8 Prozent Bekanntheit/ 25,4 Prozent Nutzung), Guenstiger.de (72,4 Prozent Bekanntheit/ 28,2 Prozent Nutzung) und Preisvergleich.de (69,0 Prozent Bekanntheit/ 25,0 Prozent Nutzung).

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