Keine Angst vor dem digitalen Wandel im E-Commerce

Ein Leben im digitalen Zeitalter bedeutet: Die Welt sieht heute und in der Zukunft völlig anders aus als wir es von gestern noch gewohnt waren. So hat die voranschreitende Digitalisierung unsere Kommunikation völlig auf den Kopf gestellt und unser Informations- und Kaufverhalten verändert. Noch nie war es so einfach für Konsumenten ohne grossen Aufwand und direkt von Zuhause aus, alles über Warenverfügbarkeiten, Produkteigenschaften, Preise und Serviceleistungen zu erfahren. Von den Öffnungszeiten diverser Geschäfte mal abgesehen. Dabei macht sich die Digitalisierung in praktisch jeder Hinsicht bemerkbar: Vertrieb, Marketing, Logistik und personelle Ressourcen – sie alle werden in modern strukturierten Unternehmen vollkommen unterschiedlich organisiert, wie man dies noch vor wenigen Jahren von einem erfolgreichen Business erwartet hätte.

So gibt es heute eine Vielzahl an Betrieben, die mit alten Denkmustern riskieren am Markt von morgen unterzugehen. Damit dies nicht passiert und die Globalisierung im rasanten Wandel dennoch für Wettbewerbsfähigkeit sorgen kann, lautet das Motto: „Think different – be unique!“

E-Commerce als treibende Kraft der Digitalisierung

Um zu verstehen, welche Komponenten für den digitalen Fortschritt in Unternehmen verantwortlich sind, lohnt sich ein Blick zurück in die Vergangenheit. Das enorme Potenzial des E-Commerce für sich in Anspruch zu nehmen, bedeutet die digitalen Entwicklungen entlang der Prozesskette zuzulassen. Im Laufe der letzten Jahre haben sich diese Möglichkeiten sehr stark weiterentwickelt. So wurden aus einfachen Onlineshops zentrale Kommunikationsplattformen und Marktplätze. Die Kunden selbst verlangen rasche Verfügbarkeiten und noch schnellere Lieferzeiten. Gleichzeitig möchten sie in ihre Bestellvorgänge einsehen können, Retourenscheine drucken oder den aktuellen Lieferstatus in Echtzeit überprüfen.

Wie Unternehmen von der Digitalisierung im E-Commerce
profitieren

Die Erwartungen an Shops, Händler und Produzenten ändern sich mit dem Einkaufsverhalten grundlegend. Wie selbstverständlich nutzen Kunden im Laufe eines Kaufprozesses mehrere Kanäle und möchten flexibel zwischen diesen wechseln dürfen. Sobald sich Unternehmen mit digitalem Geschäftsmodell darauf einstellen, können sie unter den stetig variablen Bedingungen bestehen und ihre Kernkompetenzen hinsichtlich Betreuung und Beratung zum entscheidenden Vorteil ausbauen. Zentralisierter E-Commerce ist dabei eine der wesentlichen Chancen.
Das ewig geltende Motto „Der Kunde ist König“ bleibt – rundherum ändert sich allerdings vieles. Inzwischen werden knapp 50 Prozent aller Käufe online getätigt, Tendenz klar steigend. Der Siegeszug selektiver Online-Konsumenten hält an und dieses Segment perfekt zu bedienen, ist die knifflige Aufgabe des Marketings und Vertriebs.

Dabei variiert die Strategie beider Abteilungen mit der Wahl des Kaufkanals. Je nach Produkt und Situation werden ohne langwierige Marktstudien Zielgruppen bestimmt und versucht, das Interesse der gewünschten Klientel zu wecken. So wird eines immer klarer: stationär kaufen funktioniert anders. Kunden möchten selbst über ihre Interessensbekundungen entscheiden und unabhängig wählen können, wie und auf welchem Wege sie sich Informationen beschaffen, Waren ordern, diese gegebenenfalls abholen und zurückgeben.

Für Unternehmen im E-Commerce bedeutet das: allgegenwärtige Präsenz ist das A und O. Dort zu sein, wo der Kunde gerade ist, ist Pflicht. Vergleichsportale, Social-Media-Plattformen und diverse Verkaufsplattformen zählen neben der eigenen Webseite zur Basis-Kür jedes Online Business. Das Aufgabenspektrum personeller Ressourcen steigt und die separate Pflege von Daten und Aktivitäten wird zum zentralen Thema im Hintergrund.

Wie wichtig SEO-Massnahmen, Coupons, Rabatt- und Werbeaktionen sowie repräsentative Events sind, wären für klein- und mittelständische Betriebe mit herkömmlichen stationären Ressourcen ein schwer abbildbares Segment. Denn auf der Customer Journey braucht es emotionale Touchpoints, die für den Kunden das Wertebild des Unternehmens widerspiegeln und die Wahrnehmung zu einem gut strukturierten Ganzen ermöglichen. Genau davon gehen vor allem junge Konsumenten aus und die Integration aller Vertriebskanäle wird die Herausforderung des E-Commerce.

Schlüsselposition: das implementierte Datenmanagement

Ein gutes Konzept sowie das Verständnis für kundenspezifische Anforderungen sind essenzielle Voraussetzungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wo die digitale Umsetzung gelingt, müssen im Hintergrund stattfindende Abläufe und Prozesse durch digitale Mechanismen effizient gestaltet sein. Nur leicht zu pflegende Software-Systeme, standardisierte Daten und ein lineares Produktmanagement schaffen auf Dauer Erleichterung. Es muss schnell gehen: Lieferketten, Logistik, Bestandsüberwachung, Kaufabwicklung – und das auf allen Kanälen. Nicht zuletzt braucht jede Marketing- als auch Vertriebsabteilung den Überblick wo welcher Artikel zu welchem Preis und in welcher Menge angeboten wird. Aus diesem Grund sollten technisch integrierte Software-Lösungen akkurat auf das Sortiment abgestimmt und bei Bedarf an eine veränderte Situation abgeändert werden können. So funktionieren digitale Prozesse zuverlässig und sind dennoch flexibel genug, sich homogen dem Erfolg anzupassen.

Datenflut, DSGVO und Aufbewahrungspflichten

Big Data ist längst kein Fremdwort mehr – die damit verbundenen unternehmerischen Herausforderungen schon. Responsive Webseiten mit kreativen Konzepten machen es vor: per Smartphone werden dank optisch perfekter Designs immer mehr Bestellungen aufgegeben und die Zahl steigt. Doch abgesehen vom, für den Verbraucher, simplen Vorgang werden in diesem Zusammenhang eine ganze Flut an unterschiedlichen Daten generiert:

Persönliche Daten (Alter, Geburtsdatum, demografische Merkmale, Bildungsstatus, Zahlungsweise usw.)
Von welchem Gerät wurde bestellt (Smartphone, Tablet, Desktop, Laptop)
Mustererkennung (emotionale Signale, automatische Fotoanalyse usw.)
Sprachverarbeitung für Siri, Alexa & Co.

Steiles Wachstum – weniger Papierkram

Die Big Player im Business haben längst erkannt, dass in der technischen Lösung digitaler Datenaufbewahrung viel Potenzial steckt, liegen doch die meisten Fristen zwischen sechs und zehn Jahren. Personalakten, Dokumente, Belege, Lieferscheine, Rechnungen, Korrekturen und Garantien – die Liste von wichtigen Daten ist lang. Ordentlich abgelegt und gewissenhaft bearbeitet, gibt die neue EU-DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) explizit vor, was wann und wie aufbewahrt oder vernichtet werden kann.

Richtige Daten- und Aktenvernichtung

Die Entsorgung alleine reicht trotz abgelaufener Aufbewahrungspflicht nicht. Es muss der Reisswolf sein, damit die Unleserlichkeit garantiert werden kann. Denn längst nicht alle Unterlagen und Daten werden digital geführt und archiviert. Für die fach- und zeitgerechte Aktenvernichtung lohnt sich der Blick in die grosse Auswahl der Aktenvernichter von KAISER+KRAFT. Von der Personalabteilung bis zum oberen Management – wer Ein- und Ausgaben oder geschäftliche Vorgänge dokumentieren muss, ist steuerlich vor dem Handelsregister zur Offenlegung verpflichtet.

Fazit

Der digitale Wandel öffnet Türen mit vielseitigen Chancen, die auf verschiedenster Art und Weise genutzt wird. Es gibt Anpassungen, die vorgenommen werden müssen, aber auch diese lassen die Thematik der Digitalisierung nicht langweilig werden. Manches wird leichter und anderes wird eine Herausforderung, dessen Auswirkungen zu Gunsten des Business genutzt werden können.

2 Kommentare zu «Keine Angst vor dem digitalen Wandel im E-Commerce»

  1. Guter Artikel, super Zusammenfassung. Eine grosse Herausforderung in vielen Unternehmen ist das Datenhandling. In der Vergangenheit wurden Insellösungen und unabhängige Systeme aufgebaut, die im Zeitalter von Marketing-Automation ausgedient haben. Es wurde oft verpasst, in ein zentrales System zu investieren, damit man alle Kundendaten an einem Ort ablegen kann und für unterschiedliche Systeme verwenden kann. Heutzutage muss man den gesamten Customer-Cycle über alle Kanäle erfassen und auswerten können, um die Kunden richtig anzusprechen. Dies noch als Input von meiner Seite aus 🙂

    1. Liebe Tanja
      ja, da liegt auf jeden Fall noch viel Potenzial!
      Ein zentrales oder ein modulares System. Interessante Module werden zunehmend für unterschiedliche Plattformen entwickelt, wenn diese Verzahnung von Systemen immer besser läuft, dann sind wir noch flexibler und unabhängiger.
      Aus meiner Sicht gerne zentrale Standards, auf die jedes System aufsetzen kann.

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