Feel the Magic – wie man durch dynamische Inhalte interessante Webseiten erstellt

Der Vortrag von Elisa Sophia Foltyn am WordCamp letzte Woche hat mich sehr beeindruckt.
Allem voran, weil sie als Joomla Expertin (ehem. Joomla Vizepräsidentin), einen Talk am WordCamp gab. Sie setzte dafür extra einen fiktiven WordPress Weinshop auf, in dem sie Infos zu Produkten, Reben, Weinbaugebieten, Winzer und Rezepten, clever kombinierte. Dazwischen gab es nette Übersetzungen ihrer Expertise in den WordPress Jargon: «In WordPress wird das Widgets genannt, glaub ich.»

Die grösste Faszination löste jedoch die Einbindung externer Inhalte aus. Einige der oben genannten Webseiten-Elemente befüllte sie aus Google-Sheets, die sie z.B. für ein Weingut erstellte. So kann das Weingut seine Inhalte selbst aktualisieren, Events eintragen, News kundgeben etc… ohne sich auf der Webseite anmelden und navigieren zu müssen.

Neben Google-Sheets und WordPress Inhalten, lassen sich auch weitere Datenquellen für solch dynamischen Inhalt nutzen. In ihrem Beispielprojekt basierte das auf dem Essentials Add-on für Yootheme Pro, siehe Abbildung unten.

Elisa nannte auch Tageskarten für Restaurants und wechselnde Events von Reisführern als interessante Anwendungsfälle, in denen Inhalte auch von verschiedenen Autoren ganz einfach und schick, zusammengeführt werden können. YOOtheme Pro und die Essentials Erweiterung sind kostenpflichtig.
Neben den externen Ressourcen, hat sie die Elemente untereinander klasse kombiniert. Zu jedem Wein die passenden Rezepte, zu jedem Rezept die passenden Weine… auch das wird dynamisch, zB. auf Basis von Schlagwörtern auf der Ausgabeseite zusammengeführt.

Ähnliche Funktionen für dynamische Inhalte, die in anderen Templates genutzt werden können bieten zum Beispiel die WordPress Erweiterungen Embedded Press oder Advanced Custom Fields, mit denen sich zahlreiche externe Quellen einbetten lassen.

Am besten wird dynamischer Content aus eigenen Quellen beliefert, eigenen Social Media Kanälen, Tabellen oder sonstigen eigenen Datenbibliotheken. Andernfalls sollte der ursprünglich Autor sein Einverständnis für die Verwendung geben. Je nachdem wie der Inhalt eingebunden wird, sind Datenschutzregeln zu beachten.

Clever aufgesetzt, ist dynamischer Content auch für Suchmaschinen/SEO gutes Futtter, weil die Seite zum Beispiel öfter aktualisiert wird, zu mehr Interaktion mit Autoren und Besuchern motiviert werden kann und generell Content und Verlinkungen generiert werden.

Danke Elisa für die Inspiration und deinen Besuch in der WordPress Community!

Elisas kompletter Talk auf WordPress TV: Feel the Magic – Elisa Sophia Foltyn
Mehr vom WordCamp gibt es in Nick’s Beitrag: «Die spannende Welt von WooCommerce Blocks»


Titelbild: Bruno

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