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Liebe Leserinnen und Leser
Früher war Sichtbarkeit ein Privileg. Heute ist sie ein Versprechen – und eine Herausforderung zugleich. Plattformen wie TikTok haben das Prinzip Reichweite auf den Kopf gestellt. Wer heute ein gutes Video macht, kann morgen viral gehen – egal ob Einzelperson, Lehrerin, NGO oder lokales Unternehmen. Das klingt nach echter Demokratisierung. Doch wer genau hinsieht, erkennt schnell: Sichtbarkeit ist zwar zugänglicher geworden, aber nicht unbedingt verlässlicher.
In den letzten Monaten haben wir im Openstream Blog mehrfach über dieses Spannungsfeld geschrieben – von der Demokratisierung der Reichweite über algorithmische Entfremdung bis hin zum persönlichen Erfahrungsbericht über vier Monate täglicher Videoproduktion auf TikTok, Instagram, YouTube und Facebook. Die zentrale Frage, die sich dabei immer wieder stellt: Wem gehört eigentlich unsere Aufmerksamkeit – und wem geben wir sie?
In seinem TED-Talk beschreibt TikTok-CEO Shou Chew den Paradigmenwechsel treffend: Nicht mehr soziale Netzwerke steuern die Sichtbarkeit, sondern Interessen. TikTok sei eine Interessenmaschine – die nicht fragt, wer du bist, sondern was dich interessiert. Das eröffnet Chancen, macht aber auch abhängig: vom Algorithmus, von der Tagesform, von der Fähigkeit, ständig relevant zu bleiben.
Unsere persönliche Erfahrung nach vier Monaten: Konstanz schlägt Viralität. Denn was heute explodiert, ist morgen vergessen – während Inhalte, die Vertrauen schaffen, langfristig Beziehungen aufbauen. YouTube Shorts etwa belohnt Durchhaltewillen und thematische Klarheit, auch wenn die Reaktionen spärlich sind. TikTok hingegen liefert Kommentare – oft pointiert, manchmal polarisierend. Instagram bleibt solide, Facebook eher statisch. Die gleiche Botschaft – vier verschiedene Resonanzen.
Und dann ist da noch der mentale Aspekt. Der Druck, täglich abzuliefern. Die Frage, ob man sich selbst noch sehen oder hören kann. Die Cringe-Momente. Die Zweifel. All das gehört zur Creator-Realität – und spiegelt sich auch im State of Create 2025, dem aktuellen Report von Patreon. Er zeigt: Die Tools sind da, das Publikum auch – aber viele Creators fühlen sich von den Plattformen entkoppelt. Burnout, Trendzwang, Hamsterrad-Kreativität.
Doch es gibt auch Hoffnung: Echte Fans statt Follower-Jagd. Tiefe statt Tempo. Orientierung statt Optimierung.
Wir möchten euch in diesem Sinne zu etwas einladen: Lasst uns gemeinsam unsere Aufmerksamkeit bewusst lenken. Unterstützt Creatorinnen und Creator, denen ihr wirklich folgt. Wechselt hin und wieder von der «For You»-Page zur «Gefolgt»-Ansicht. Und wenn ihr selbst Inhalte produziert: Bleibt dran. Nicht für den Algorithmus. Sondern für euch – und für die, die wirklich zuhören wollen.
Denn am Ende zählt nicht, wie viele euch sehen. Sondern wer. Und warum.
Herzliche Grüsse
Nick & Co.
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