- The State of AI 2025 · Kostenloses Tool -> LLM Visibility Monitor
- Agentic Commerce Protocol (ACP) und Shopify
- SEO für die nächste Generation: llms.txt richtig nutzen
- AI Overviews, Fan-Out und der Wert einzigartiger Inhalte
- KI in der Schule: Zwischen Leitfaden und Praxis in der Schweiz
- Personal Branding Monat 5/12 – Reichweite, Routinen und ein Durchbruch
- Personal Branding Monat 6/12 – Rückgang und der Start auf LinkedIn
- Web3 reift: Wie aus Hype tatsächlich Substanz werden kann
Liebe Leserinnen und Leser
Der State of AI 2025 ist der meistgelesene KI-Report im Silicon Valley – und er zeigt deutlich, wie sich die Kräfteverhältnisse in der globalen KI-Landschaft verschieben. Während OpenAI nur noch knapp an der Spitze steht, holen China und seine Open-Source-Modelle wie DeepSeek, Qwen und Kimi rasant auf.
- Forschung, Reasoning und Open Source
- Industrie, Energie und wirtschaftliche Dynamik
- Politik, Souveränität und Machtverschiebungen
- Sicherheit und Governance
- State of AI 2025 – Nutzung in der Praxis
- Ausblick 2026 – von AGI zu Superintelligenz
- Fazit: Was der State of AI 2025 für Unternehmen bedeutet
Die eigentliche Grenze verläuft inzwischen nicht mehr bei Rechenleistung oder Daten, sondern bei Energie: Der Report beschreibt, wie Staaten wie die USA, China und die Vereinigten Arabischen Emirate in Multi-Gigawatt-Rechenzentren investieren, um ihre eigene «Sovereign AI» aufzubauen. Für Unternehmen bedeutet das: KI wird strategischer, politischer – und energieintensiver.

Zudem in dieser Ausgabe: weitere Artikel, die aktuelle Entwicklungen rund um KI, Content, E-Commerce und digitale Strategien vertiefen. Wir zeigen, wie das Agentic Commerce Protocol (ACP) den E-Commerce verändern könnte – und welche Rolle Shopify dabei spielt.
Ausserdem erklären wir wie man mit llms.txt Inhalte für KI-Suchsysteme sichtbar macht und warum Google AI Overviews und Fan-Out den Wert einzigartiger Inhalte neu definieren.
Für Website Betreiberinnen und Betreiber empfehlen wir den LLM Visibility Monitor, mit dem überprüft werden kann, ob Website-Inhalte bereits in KI-Antworten auftauchen. Darüber hinaus beleuchten wir, wie Schulen in der Schweiz zwischen Leitfaden und Praxis ihren Weg im Umgang mit KI finden.
In unserer fortlaufenden Serie «Personal Branding» blicken wir auf Monat 5/12 mit ersten Durchbrüchen und auf Monat 6/12, in welchem wir neu auf LinkedIn Kurzvideos posten. Und wer über den Tellerrand hinausblicken möchte, erfährt im Beitrag «Web3 reift», wie sich aus dem einstigen Hype langsam echte Substanz entwickelt.
Herzliche Grüsse
Nick & Co.
P.S. Teste unser neues kostenloses SEO Tool, um die Sichtbarkeit einer Website in KI-Suchen wie ChatGPT, Claude und Perplexity zu prüfen: LLM Visibility Monitor!
Agentic Commerce Protocol (ACP) und Shopify: Was Händler jetzt wissen müssen
Der Onlinehandel befindet sich im Umbruch. Mit dem Agentic Commerce Protocol (ACP) haben OpenAI und Stripe ein offenes Protokoll vorgestellt, das den digitalen Handel neu definiert. Statt dass Kundinnen und Kunden über klassische Websites oder Apps einkaufen, können sie Produkte direkt über KI-gestützte Assistenten erwerben.
Shopify ist als einer der ersten Partner in diese Entwicklung eingebunden. Für Händlerinnen und Händler im deutschsprachigen Raum eröffnet das die Möglichkeit, sich frühzeitig mit den neuen Standards vertraut zu machen.
- Was ist das Agentic Commerce Protocol (ACP)?
- Wie funktioniert ACP im Zusammenspiel mit ChatGPT?
- Wie können Händler ihren Shopify-Shop ACP-fähig machen?
- Und was bedeutet ACP für Magento?
- Wie können WooCommerce-Shops profitieren?
- Warum ist ACP für die Schweiz und den DACH-Raum relevant?
- Openstream als Partner für den Start ins ACP

AI Overviews, Fan-Out und der Wert einzigartiger Inhalte
«Our role in trying to help people locate and understand information doesn’t do well if there’s no open web, so we really want the open web to be doing well because that is one of these pillars of how we operate.» — Danny Sullivan
Danny Sullivan ist eine Legende im Suchmaschinen-Universum. Als Gründer von Search Engine Watch und später Search Engine Land prägte er die Berichterstattung über Google wie kaum ein anderer. Heute arbeitet er direkt im Unternehmen, als Director innerhalb von Google Search – ein Perspektivwechsel, der sein Wort besonders gewichtig macht.
- Wie Google Search arbeitet – kurz & nützlich
- Qualität statt Signal-Hopping
- Von Mobile zu Multimodal
- AI Overviews, Fan-Out und AI Mode
- Die CTR-Debatte
- Handlungsempfehlungen für Creator, Shops & Publisher
- Fazit

SEO für die nächste Generation: llms.txt richtig nutzen
Die Suche im Internet verändert sich rasant. Immer mehr Menschen stellen ihre Fragen nicht nur bei Google, sondern direkt an KI-Systeme wie ChatGPT, Claude oder Perplexity. Diese sogenannten Large Language Models (LLMs) greifen dabei auf riesige Datenmengen zurück – und dazu gehören auch Inhalte von Websites wie deiner.
Damit deine Inhalte nicht untergehen, sondern auch in der Welt der KI-Suche sichtbar bleiben, gibt es seit kurzem ein neues Format: die llms.txt. Sie funktioniert ähnlich wie die bekannte robots.txt, ist aber speziell dafür gedacht, KI-Systemen Orientierung zu geben, welche Inhalte einer Website besonders wichtig und freigegeben sind.

KI in der Schule: Zwischen Leitfaden und Praxis in der Schweiz
Künstliche Intelligenz ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist schon mitten im Schulalltag angekommen. Mein Sohn hat gerade die Matura abgeschlossen und dabei ein ChatGPT Pro-Abo genutzt. Besonders in der Vorbereitungszeit war das eine wertvolle Unterstützung. Er konnte sich zu einzelnen Themen oder Rechenaufgaben gezielt Übungsaufgaben generieren lassen – etwas, das in der kostenlosen Version nur eingeschränkt funktioniert, weil dort pro Sitzung nur eine begrenzte Anzahl an Dateien oder Inhalten hochgeladen werden kann.
Solche persönlichen Erfahrungen zeigen deutlich: Lernende nutzen KI längst, ganz selbstverständlich und eigeninitiativ. Schulen und Lehrkräfte stehen daher vor der Frage, wie sie den Einsatz von KI im Unterricht sinnvoll gestalten und begleiten können. Einen wichtigen Orientierungsrahmen bietet der neue Leitfaden A Guide to AI in Schools: Perspectives for the Perplexed des MIT Teaching Systems Lab. Gleichzeitig gibt es in der Schweiz erste konkrete Policies und Tools, die Lehrkräfte und Schulen unterstützen.
- Ethische Leitplanken: Worauf Schulen achten sollten
- Auswirkungen auf Lernen und Lehren
- Policies: Zwischen Verbot und Ermöglichen
- Konkrete Tools im Einsatz
- Praxis im Unterricht: Wie KI konkret helfen kann
- Fazit: Chancen nutzen, Verantwortung teilen

Personal Branding Monat 5/12 – Reichweite, Routinen und ein Durchbruch
Fünf Monate lang habe ich Tag für Tag ein Kurzvideo auf TikTok, Instagram, YouTube Shorts und Facebook hochgeladen. Mal liefen die Clips solide, mal dümpelten sie eher vor sich hin. Im August kam dann der erste grössere Durchbruch: Auf TikTok sind ein, zwei Videos low-key viral gegangen und haben den Kanal auf ein neues Level gehoben.
Die Zahlen im Überblick:
- TikTok:
- 95.000 Views (Juli: 14.000)
- 1’900 Likes
- 301 Kommentare
- 211 Shares
- Follower von 133 auf 915 (+782)
- Instagram:
- 5’641 Views (Juli: 7.607)
- Follower auf 359 (+7)
- fast keine Kommentare oder Shares
- YouTube Shorts:
- 12’017 Views (Juli: 15.230)
- Watchtime 35,9 Stunden (+28 %)
- Follower auf 60 (+11)
- kaum Interaktion
- Facebook:
- 623 Views (Juli: 1’295)
- Follower auf 197 (-3)
- Likes und Kommentare praktisch nicht vorhanden

Personal Branding Monat 6/12 – Rückgang und der Start auf LinkedIn
Sechs Monate sind geschafft. Ein halbes Jahr tägliche Kurzvideos auf TikTok, Instagram, YouTube Shorts und Facebook – seit September auch auf LinkedIn. Nach dem Höhenflug im August und einem einzelnen Video, welches fast 500 neue Follower generierte, war der September geprägt von einem deutlichen Rückgang der Reichweite. Und trotzdem fühlt es sich nicht nach Rückschritt an, sondern nach einer Phase der Konsolidierung.
Die Zahlen im Überblick:
- TikTok:
- 29’000 Views (-70 %)
- 602 Likes (-69 %)
- 143 Kommentare (-52 %)
- 106 Shares (-50 %)
- Follower: 1025 (+110)
- Instagram:
- 9689 Views (+72 %)
- 7076 erreichte Accounts
- 96 Interaktionen (100 % über Reels)
- YouTube Shorts:
- 8488 Views (stabil)
- Watchtime 19 h
- +10 Abonnenten (insgesamt rund 70)
- LinkedIn:
- 3446 Impressions (+89 %)
- 660 erreichte Mitglieder (+39 %)
- 75 Engagements (+36 %)

Web3 reift: Wie aus Hype tatsächlich Substanz werden kann
PAID ist eine Krypto-native Investment-Plattform, die es ermöglicht, sowohl in Utility-Token-Launches als auch in echte Equity-Deals zu investieren – ganz einfach mit USDC oder USDT, also mit gängigen Stablecoins, ohne komplizierte Banküberweisungen. Während Plattformen wie Robinhood, Revolut oder Trade Republic zwar einen niederschwelligen Einstieg in Aktien, ETFs (Exchange Traded Funds) oder auch Kryptowährungen bieten, bleibt der Zugang meist oberflächlich: Man steigt in bereits etablierte Werte ein, wenn die Bewertungen hoch und die Chancen auf aussergewöhnliche Renditen gering sind. PAID hingegen öffnet Türen, die bisher institutionellen Investoren vorbehalten waren – den frühen Zugang zu Startups, die das Potenzial haben, ganze Märkte zu verändern.
Genau an diesem Punkt knüpfte auch das Crypto Mondays x SheFi Meetup in Barcelona an. Dort ging es um die Kernfrage, wie Web3-Projekte über Community, Branding und Transparenz hinaus wachsen können – und wie aus Hype tatsächlich Substanz wird.

Hauptbeitragsbild «Herbst in Zürich» von Ilia Bronskiy.


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