Mit Horizon läutet Shopify eine neue Phase in der Theme-Entwicklung ein. Warum es sich nicht nur um ein hübsches Design-Update handelt, sondern um ein zukunftsweisendes Fundament für Händler und Entwicklerinnen.
Bei einem kürzlich veröffentlichen Gespräch zwischen Roman Zenner, Staff Partner Solutions Engineer bei Shopify, und Yael Weiss, Senior Partner Solutions Engineer, wurde eines schnell klar: Horizon ist mehr als nur ein weiteres Theme. Es ist eine komplett neu gedachte Infrastruktur, die Designfreiheit, Flexibilität und neue technologische Möglichkeiten vereint.
Ich kenne Roman noch aus Magento-Zeiten. 2014 veröffentlichte er gemeinsam mit Rico Neitzel das Buch Online-Shops mit Magento. Seit über fünf Jahren arbeitet er bei Shopify. Umso spannender war es, jetzt zu hören, wie Shopify mit Horizon das Thema Themes neu denkt.

Warum Horizon?
Wer Shopify schon länger nutzt, kennt das Standard-Theme Dawn. Es war das erste Theme, das auf dem neuen Online Store 2.0 basierte – und ist auch heute noch Standard bei neuen Projekten. Mit Horizon geht Shopify nun einen Schritt weiter.
«Wir wollten nicht einfach noch ein neues Theme veröffentlichen – sondern ein Fundament, das zukünftige Entwicklungen besser tragen kann.»
– Yael Weiss
Horizon ist genau das: eine Sammlung von 10 Designs, die alle auf derselben technischen Architektur basieren. Diese Architektur – inklusive verschachtelbarer Theme Blocks – macht es möglich, komplexe Layouts modular zusammenzustellen, ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben.
Skeleton Theme: Der neue Startpunkt
Für alle, die Themes professionell entwickeln, hat Shopify das sogenannte Skeleton Theme veröffentlicht. Es bildet die minimalistische Grundlage für eigene Designs auf Basis von Horizon. Über GitHub und die Shopify CLI kann man direkt loslegen. Die Empfehlung von Yael und Roman ist klar: Wer ein neues Projekt startet, sollte sich an dieser Struktur orientieren.
«Lernt die neuen Plattform-Konzepte – versucht nicht, Horizon-Features in Dawn nachzubauen.»
– Yael Weiss
KI-generierte Theme-Blöcke: Design trifft auf Intelligenz
Ein echtes Highlight ist die Möglichkeit, Theme-Blöcke direkt im Customizer mithilfe künstlicher Intelligenz zu generieren. In Horizon können Shop-Betreiber einen Prompt eingeben – etwa «vertikale Timeline» – und Shopify erstellt automatisch den kompletten Block samt HTML, JSON und CSS. Dieser Block lässt sich anschliessend anpassen, verschieben, gruppieren oder mit weiteren Inhalten kombinieren.
Das reduziert nicht nur die Entwicklungszeit, sondern eröffnet auch Einsteigerinnen neue kreative Möglichkeiten.
«Was früher Stunden gedauert hat, geht jetzt in wenigen Minuten – und ohne technisches Vorwissen.»
– Roman Zenner
Horizon vs. Dawn: Die Unterschiede auf einen Blick
Merkmal | Dawn | Horizon |
---|---|---|
Open Source | Ja | Nein |
Standard-Theme | Ja | Nein |
Theme Blocks | Eingeschränkt | Vollständig integriert |
Verschachtelung | Nein | Ja |
Zukunftsfokus | Wartung | Neue Features |
Empfehlung für Agenturen, Entwickler und Händler
- Bestehende Projekte mit Dawn können problemlos weitergeführt werden. Dawn wird weiter gepflegt.
- Neue Projekte sollten auf Horizon aufbauen – idealerweise mit dem Skeleton Theme.
- KI-gestützte Blöcke ausprobieren – gerade für kleinere Teams ein großer Produktivitätsgewinn.
- Auf dem Laufenden bleiben: Horizon ist die Basis für alle zukünftigen Theme-Innovationen bei Shopify.
Bereits im Mai haben wir auf dem Openstream Blog über die wichtigsten Neuerungen der Shopify Summer Edition berichtet.
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Quellen
- Beitragsbild von Anthony Cantin
- LinkedIn Post von Roman Zenner inkl. Videoaufzeichnung in Englisch
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