Interationale Aussteller und Besucher tummelten sich am letzten Freitag auf der BioFach, Weltleitmesse der Biobranche. 9 Hallen mit über 2400 Ausstellern und 44 000 Fachbesucher aus 130 Ländern machen die Biofach zu einem unvergleichlichem Event.
Im Eingangsbereich grüsst der Pianst am Flügel, was in meinem Fall ziemlich beruhigend auf die Nachwirkungen einer unendlichen Zugfahrt nach Nürnberg (mit Ausfall und Verspätung) gewirkt hat …
Im Programmheftchen entdecke ich gleich, was ich an interessanten Vorträgen und Veranstaltungen schon alles verpasst habe.
So hat z.B. in diesem Jahr das 5. Bloggertreffen stattgefunden. Vorträge wie «Social Media für die Bio-Branche» und «Social Media, Guerilla Marketing, Blogs und Fashion Mob» wären mein Ding gewesen, aber auch Webtrends und Marketingthemen stehen mit auf dem Programm. Internationale Referenten berichten und diskutieren an 16 verschiedenen Schauplätzen z.B. über nachhaltige Anbaumethoden und Lebensmittelverarbeitung.
Zufällig komme ich zu einem der Veranstaltungsplätze, als ein italienischer Unternehmer von seinen Marketingstrategien berichtet. Er setzt dabei vor allem auf den Online-Auftritt und Social Media Kampagnen.
Die Schweiz war mit 72 Firmen stark vertreten und macht unter anderem mit dem schweizer Pavillion und in der Sonderausstellung Breeze, im Kosmetikbereich auf sich aufmerksam. Aiomyth, laden mich gleich zum testen ein und Arise ist mit ihrer Kosmetiklinie, die auf heilsamen Substanzen aus der Schweiz basiert auch in Japan erhältlich.
Das ist die Biofach! Hier werden internationale Kontakte geknüpft und gepflegt. Ein spannendes Gespräch mit dem Team von Fair for Life über die zahlreichen Zertifizierungen, die mir hier begegnen macht deutlich, dass in der Branche fairer Handel wirklich zur Basis gehört.
Die Zeit drängt 
mich Richtung Bahnhof. In Stuttgart habe ich etwas Aufenthalt und ziemlichen Hunger. Während ich zwischen den ganzen Fastfoodanbietern darüber siniere, dass biologische Produkte heutzutage auch in den Supermärkten präsent, aber auf dem Bahnhof wohl vergeblich zu suchen sind, wendet sich mein Blick auf einen Laden … tatsächlich ein Logo und grosse Banner an der Tür zeugen von der nachhaltigen Philosophie.
Die BioFach hat mich sehr beeindruckt und meinen Blick auf natürliche Lebensmittel wieder geschärft.
Vielleicht ist das Openstream Team hier eines Tages auch unter den Referenten oder Ausstellern zu Gast!
Ich freue mich auf jeden Fall auf die BioFach 2013 – egal aus welcher Perspektive.
