Die wichtigsten Open Source Shop Systeme bei Google Trends

Im Oktober 2011 hatte ich bereits über die Google Trends von Magento, Prestashop, osCommerce und OXID eSales im Zeitraum von 2004 bis 2011 berichtet. Schon damals war klar erkennbar, dass osCommerce auf dem absteigenden Ast ist und die anderen Shop Lösungen immer beliebter werden. WooCommerce ist im Vergleich zu Magento noch relativ bescheiden, wird aber seit 2012 zunehmend beliebter.

In diesem neuen Google Trend Vergleich im Zeitraum 2008 bis Dezember 2013 habe ich eine separate Statistik für Magento, WooCommerce und osCommerce erstellt, da diese drei international präsent sind. Shopware, xt:Commerce und OXID eSales stammen alle drei aus Deutschland und sind trotz Mehrsprachenfähigkeit eher in der deutschen Open Source Community angesiedelt, was diese aber für Schweizer Händler nicht weniger interessant macht. Prestashop habe ich nicht in die Statisik aufgenommen, da wir bei Openstream nur mit Magento, Shopware und WooCommerce (WordPress) arbeiten.

Die Zahlen stellen das Suchinteresse relativ zum Höchstwert im Chart dar. Diese Angaben spiegeln also nicht das absolute Suchvolumen wider. Um die interaktiven Funktionen der Statistiken zu nutzen, klicken Sie auf die Grafik, dann werden Sie direkt zu Google Trends weitergeleitet.

Magento, WooCommerce und osCommerce

Die Zahl am Schluss ist der Stand vom Dezember 2013.

  1. Magento 91
  2. WooCommerce 28
  3. osCommerce 6

Magento, osCommerce, WooCommerce bei Google Trends

 

Shopware, xt:Commerce und OXID eSales

Diese Statistik ist nicht 100% repräsentativ, da ich statt dem Suchwort OXID, die komplette Bezeichnung OXID eSales verwendet habe. Wenn man allerdings nur OXID verwendet, werden hier wohl nicht nur Suchanfragen berücksichtigt, die sich auf das Shop System beziehen. In der Realität ist aus diesem Grund wohl OXID eSales etwas beliebter als hier dargestellt. Shopware ist dennoch wie es scheint führend.

Die Zahl am Schluss ist der Stand vom Dezember 2013.

  1. Shopware 71
  2. xt:Commerce 8
  3. OXID eSales 3

Shopware, xt:Commerce und OXID eSales bei Google Trends

Zahlen in der Grafik

Die Zahlen in der Grafik geben an, wie oft im Vergleich zu allen im Laufe der Zeit auf Google gestellten Suchanfragen nach einem bestimmten Begriff gesucht wurde. Sie stellen keine absoluten Suchvolumenzahlen dar, da die Daten normalisiert sind und auf einer Skala von 0 bis 100 angezeigt werden. Jeder Punkt in der Grafik wird durch den Höchstwert oder durch 100 geteilt. Wenn nicht genügend Daten vorhanden sind, wird 0 angezeigt.

Säulen neben dem Diagramm

Beim Vergleich von zwei oder mehr Elementen erscheinen Säulen neben dem Diagramm. Die Säulenhöhe stellt den Durchschnitt aller Punkte in der Grafik für den jeweiligen Suchbegriff dar.

Abfallende Linien

Eine Linie mit Abwärtstrend bedeutet, dass die Beliebtheit eines Suchbegriffs abnimmt. Es heisst jedoch nicht, dass die absolute oder gesamte Anzahl der Suchanfragen für diesen Begriff sinkt.

2 Kommentare zu «Die wichtigsten Open Source Shop Systeme bei Google Trends»

  1. Bei Zapier bekommt man dein Eindruck, als gäbe es bereits eine rudimentäre Schnittstelle von OpenERP zu WooCommerce, bei genauerer Betrachtung scheint dies aber dann doch nicht der Fall zu sein.

    Eine Anbindung von WooCommerce bzw. WordPress an ein ERP-System ist momentan nur direkt auf Datenbankebene möglich oder über einen einfachen CSV/XML-Datenaustausch. Es gibt zwar eine REST API für WordPress, diese ist aber nicht ausreichend, um Custom Post Types, die in WooCommerce verwendet werden, anzusteuern.

    Es gibt hier sehr vielversprechende Tendenzen in der WordPress Community, wie z.B. die JSON-basierte REST API, welche ein Google Summer of Code 2013 Projekt war, solange diese aber nicht in den WordPress Core übernommen werden, wird von einem produktiven Einsatz abgeraten.

    Eine Anbindung von Magento an Schweizer ERP Systeme ist da wohl die bessere Wahl. Falls ihr euch aber bereits für WooCommerce entschieden habt, wäre eine individuelle Schnittstelle zu eurem Wunsch-ERP aber dennoch denkbar.

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