Ein Vortrag von Moritz Koch bei der 5. Meet Magento Konferenz in Leipzig
Moritz Koch arbeitete 2002 bei Senner Schrader, eine Interaktivagentur. Heute ist er bei next commerce angestellt. Diese sind ein Fullservice Provider für E-Commerce Lösungen.
Wenn ein Anbieter online geht, stellen sich Fragen zum Budget des Kunden.
Es frägt sich ob Magento im entsprechenden Umfeld geeignet ist.
Bei Anforderungen wie die einer großen Organisation, Abteilungsstrukturen und Marken tritt die Frage nach der Planbarkeit auf.
Bei z.B. 100000 Produkten ist dann die Pflege-und Weiterentwicklungsmöglichkeiten von Magento wichtig. Magento hat sich entwickelt und entspricht hohen Anforderungen. Es tritt jedoch eine Unterscheidung zwischen Marketing und Vertrieb auf. Während die Marketing-Abteilungen ihr Augenmerk auf die Inszenierung der Marke (z.B. durch Flash-Animationen) legt, die ja wichtig ist, um eine Marke online zu plazieren, konzentriert sich der Sales/Vertrieb auf die Finanzierung und rückt die Conversions in den Focus. Es sind kreative Lösungen von den Agenturen gefordert. Eine Lösung ist es die Marketing-Site vom Webshop zu trennen. Die andere ist ein integriertes Marketing- und Vertriebsportal.
Im Enterprise-Umfeld kommt es häufig vor, dass eine große Menge an Adressen vorliegen (z.B. 2-3 Millionen E-Mail-Adressen). Dies fordert beim Versenden eine große Anzahl an Servern und verursacht Probleme ohne Ende. Lösungen sind hierbei das Auslagern von Suchanfragen oder der Landingpages.
An die Plattform werden manigfaltige Ansprüche gestellt. Für eine D2C-Plattform (direct to consumer) sind Zusammenhänge wie z.B. Spitzenlast, Nutzungsprozess, Inhalte von Newslettern und die Betrachtung von Bestell-Abbruch-Statistiken wichtig.
Als Full-Service-Agentur gliedert sich ein Projekt in:
- Bestandsmeldung
- Finanzierung
- Risiko-Management
- Customer Relation Management
Bei einer großen Herausforderung für Magento stellt sich die Fragen, was passiert wenn der Händler mit Magento online geht. Nicht was der Shop kostet ist wichtig, sondern die Zeit, die dafür aufgewendet wird. Oft stellt Zeitdruck eine Herausforderung an das Team. So muss z.B. von jetzt auf gleich ein technisches Team von 6-8 Personen gestellt werden. Ein schneller Start wird gefordert und die Projekte sind sehr umfangreich. Der Überblick muss behalten werden.
Projekt-Organisations-Strukturen sind wichtig. Das Team muss sich fragen, was leistbar ist. Im Enterpriseumfeld werden regelmäßige Statusberichte erstellt.
Der Projektprozess an sich verlangt maximale Transparenz, einen Standardisierungs-Projektplan und muss vorallem planbar sein.
Moritz Koch schloss mit einem Exkurs zum Datenmanagement. Als Beispiel nahm er Hugo Boss. Er sprach von einem parallelen Vertriebskanal und dem Management der Datenströme.
